Oyster Card

Wenn man sich in London fortbegewegen will, nutzt man am besten die U-Bahn oder den Bus. Als Tickets gibt es seit 2003 neben der Travel Card aus Papier auch die sogenannte Oyster Card. Die kleine blaue Plastikkarte hat einen RFID Chip mit der man schnell und unkompliziert das Transportsystem nutzen kann.

Auch für Touristen ist die Karten interessant, da man mit dem "Price-Capping" nie mehr am Tag bezahlt, als man für die One-Day Travelcard bezahlen würde.

Die Vorteile

Die Oyster Card ist gültig in den Zonen 1-6 und pro Tag  50p günstiger als die Travelcard. Zusätzlich ist die Karte übertragbar und kann somit auch von anderen (nicht gleichtzeitig!) genutzt werden. Von Zeit zu Zeit gibt es auch Sonderaktionen. Ende 2006 gab es beispielsweise bei einigen Sehenswürdigkeiten zwei Eintrittskarten zum Preis von einer.

So funktionierts

Die Oyster Card kann an vielen Fahrkartenautomaten in London mit Geld aufgeladen werden. Beim Fahrtantritt und Hinausgehen wird sie einfach über die Lesefelder gehalten und der Fahrpreis wird automatisch abgebucht.

Zu kaufen gibt's die Oyster Card in U-Bahnstationen, DLR-Stationen, London Travel Informationszentren oder online. Die Kaution für die Karte kostet 3,00 GBP, die man bei der Rückgabe der Karte mit dem Restguthaben zurückerstattet bekommt.

Der gläserne Fahrgast

Die Karte speichert die letzten acht Fahrten, die man übrigens einfach am Automaten ausdrucken kann, während die Datenbank von "Transport for London" die Reisehistorie von acht Wochen speichert. Mit den Überwachungskameras und den Fahrtdaten besteht die Gefahr, dass man so leicht zum gläsernen Fahrgast wird. Insbesondere wenn man die Karte nach dem Londonbesuch zurück gibt und den Erstattungsantrag ausfüllen muss, können die Daten personalisiert werden.